Englischer Trawler vor Novigrad
Daten & Beschreibung
Downloads:
Diving Center Petra - Wracktauchplätze
(16. September 2005, 262,0 KiB, 554 Downloads)
Bewertung¹:
Schwierigkeit²:
Schiffstyp:
Trawler der Shakespeare-Klasse
Herkunft:
England
Länge:
ca. 60 Meter
Breite:
8 Meter
Stapellauf:
1940
Untergang:
5. Mai 1945
Grund des Untergangs:
auf eine Seemine aufgelaufen
Ort:
6 Meilen vor Novigrad/Cittanova
Bootsfahrt:
ca. 45 Minuten von Rovinj
Minimaltiefe:
18 Meter
Maximaltiefe:
30 Meter
Tauchbasis vor Ort:
Diving Center Petra
Routenplaner:
Google Maps
Wetter:
Buchempfehlungen:
Der Coreolanus Betrug: Thrillera
Tauchreiseführer Istrien und Kvarner Bucht: Kroatiena
Tauchreiseführer Nördliche Adria: Kroatiena
Schnorcheln im Mittelmeer: Spanien - Frankreich - Italien - Kroatien - Griechenland - Türkeia
Was lebt im Mittelmeer?: Ein Bestimmungsbuch für Taucher und Schnorchlera
Beschreibung Tauchplatz:
Die Coreolanus war ein Kriegsfischkutter, also ein umgebautes Zivilschiff, das in der britischen Marine mehrere Aufgaben übernahm. Das Schiff war u.a. als Minenräumer ausgestattet und war unter anderem Kommunikationsaufgaben bei vielfältigen Operationen im Zweiten Weltkrieg beteiligt.
Die Coreolanus lief am 5. Mai 1945 auf eine Mine, die das Schiff auf der Steuerbordseite kurz vor dem Bug aufriss. Das Loch ist heute noch gut zu erkennen. Welche Mission das Schiff vor der jugoslawischen Küste erfüllte und über Opferzahlen gibt es keine genauen Informationen. Von Rovinj, dem Zentrum der Tauchindustrie in Istrien, fährt man mit einem schnellen Tauchboot zirka 45 Minuten bis zum Wrack.
Die Bojenleine ist heute am Vorschiff angebracht. Meist ist die Sicht gut und die Strömung schwach, man kann sich schon auf dem Weg nach unten einen kleinen Gesamteindruck vom Wrack machen. Da die Coreolanus nicht sehr groß ist und in einer moderaten Tiefe liegt, hat man auch als Presslufttaucher Zeit, das komplette Schiff zu sehen. Nitrox ist trotzdem zu sehr empfehlen. Nicht verpassen sollte man die zwei Geschütze am Bug, vor allem aber die beiden Galerien und natürlich auch das Heck mit der Schraube und dem Ruder. Auch die Aufbauten mit dem Geschütz mittschiffs sind einen ausführlichen und gemütlichen Blick wert. An einigen Stellen (außer den schon angesprochenen Galerien) soll man tiefer ins Wrack eindringen können, was allerdings nicht sonderlich zu empfehlen ist.
Das Loch, das die Mine gerissen hat, wie auch Ruder und Schraube lohnen nur, wenn die Sicht auch um das Wrack herum und Richtung Meerboden gut ist. Ohne Nitrox nicht zu empfehlen, da dieser wenn auch eventuell nur kurze Ausflug doch einiges an Grundzeit kostet, die man weiter oben am Wrack weitaus sinnvoller verbringen kann.
Beigetragen von:
Martin Sebald, Alexander Schönleber
Letztes inhaltliches Update:
27.02.2007
Galerie
¹ Tauchplatzbewertung: Die Bewertung ist eine 5-Sterne-Bewertung ("schlecht" bis "hervorragend") und basierend auf dem Tauchplatz selbst und dem Vergleich aller Tauchplätze der Region. Auch spielt die persönliche Meinung und die Vorlieben des Beitragenden einen Rolle.
² Schwierigkeit des Tauchplatzes: Die Schwierigkeit ist eine 5-Sterne-Bewertung ("Anfänger" bis "technischer Taucher") und basierend auf der persönlichen Meinung des Beitragenden und möglicherweise auch auf die Erfahrung, die der Beitragende hatte, als er/sie den Tauchplatz betaucht hat. Wir übernehmen keinerlei Verantwortung für Tauchunfälle oder andere Dinge. Bitte tauche stets sicher und auf Deinem Erfahrungslevel und bitte beachte auch die eventuell existierenden lokalen Gesetze und Regulierungen.
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